Warum Führen ohne Beziehung wirkungslos ist

Starres Erreichen von Zielen war gestern – Empathie ist heute. Empathische Fähigkeiten sind für Führungskräfte schon lange kein nice-to-have mehr, sondern ein absolutes must-have. Aber es kann sich nicht jede Führungskraft damit schmücken, dazu kommen stetig steigende Anforderungen, wie wir sie noch nie hatten. Um in diesem Dickicht an Bedingungen erfolgreich zu sein, braucht es das richtige Führungshandwerk: Weg von AAA, hin zu BBB.

„Ein Manager hat den Titel, ein Leader die Menschen“.

Davon ist Leadership-Experte Simon Sinek überzeugt und betont damit, dass wirksame Führung auf Beziehungen und Empathie basiert, und nicht auf formaler Autorität. Also, warum kümmern wir uns dann nicht mehr um Beziehungen zu unseren Mitarbeitenden? Richtig, da sind ja noch die ambitionierten Unternehmensziele, die erreicht werden müssen, Zahlen, Daten und Fakten müssen termingerecht erfüllt werden, nicht zu vergessen sind die widrigen Umstände unter denen das passiert: Krisen, hohe Inflation, Fachkräftemangel, etc. „Unter diesen Bedingungen kann ich mich nicht auch noch um meine Mitarbeitenden kümmern“, hört man immer wieder aus den Führungsetagen. „Pause, stopp!“ hier laden wir zur kritischen Reflexion und gerne zu einem Gespräch ein.
Wir empfehlen Führungskräften sich vom AAA-Streben zu lösen und sich an BBB zu orientieren, konkret heißt das:

  • B EZIEHUNG stärken: In Krisenzeiten wird die Bedeutung und die Qualität zwischenmenschlicher Verbindungen deutlich. Eine starke Verbindung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern bildet die solide Grundlage, um gemeinsam Herausforderungen zu meistern.
  • B EANSPRUCHEN und herausfordern: Externe Umstände und steigender Druck fordern Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen heraus.
  • B EFÄHIGUNG durch klare Kommunikation, Feedback und Weiterbildung: Eine gezielte Befähigung ist entscheidend. Klare Kommunikation von Zielen und Erwartungen, Weiterbildungen und regelmäßiges Feedback schaffen eine sichere Basis, um Mitarbeiter erfolgreich agieren zu lassen.

In unseren Workshops und Trainings mit Führungskräften empfehlen wir, Führen als menschenzentrierte Praxis zu leben – und ja, das kostet Energie und Zeit – Nehmen Sie sich diese, planen Sie es, es lohnt sich.

Zeit als sinnvolle Investition

In turbulenten Phasen bleibt wenig Raum, besonders für vermeintlich nebensächliche Aspekte wie die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen. Doch hier liegt der entscheidende Punkt: Beziehungsarbeit erfordert viel Zeit, ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit und lässt sich nicht nebenbei erledigen. In unseren Führungskräftetrainings betonen wir die Bedeutung, Führung mit klarem Fokus auf zwischenmenschlichen Beziehungen ganz oben auf die Agenda zu setzen. Aber allein die Zeiteinteilung reicht nicht aus. Es erfordert auch Achtsamkeit, Wachsamkeit und eine Prise menschliche Intuition, um rechtzeitig zu erkennen, wenn ein Mitarbeiter unsicher wird oder sein Commitment schwankt. Das Risiko besteht leider immer, dass frustrierte Mitarbeiter das Weite suchen, besonders wenn sie sich überfordert fühlen. Gewiss, all dies fordert anfangs mehr Zeit, doch mit regelmäßigem Training wird es zur Routine und schließlich zur selbstverständlichen Handhabung.
Unser Ansatz konzentriert sich darauf, ein Führungskräfteprogramm zu gestalten, das ein gemeinsames Verständnis von Führung sowie gemeinsame Methoden fördert und optimiert. Zusätzlich legen wir großen Wert darauf, Führungskräfte individuell in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Wie profitieren unsere Kunden davon?

Dieser Ansatz ist eine verlässliche Methode um:
• die Führungsleistung zu steigern und die Weiterentwicklung zu fördern.
• die Mitarbeiter optimal einzubinden, sie bestmöglich zu unterstützen und umfassend zu befähigen.

In schwierigen Phasen intensiviert sich die Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, besonders wenn widrige Rahmenbedingungen herrschen oder Aufgaben ohne vorhandene Lösungen bewältigt werden müssen. Ein ehrlicher Umgang miteinander ist entscheidend, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei sollten Führungskräfte vorsichtig sein, da sie möglicherweise über ihren Schatten springen müssen, um Menschen in Extremsituationen zu beanspruchen. Unmittelbare Hilfe und Förderung sind dann erforderlich. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass der Triple B-Ansatz ein geeignetes Tool ist, um zielgerichtet und sicher durch herausfordernde Zeiten zu navigieren.