Die 5 besten Fehler bei IT-Projekten

75 % aller IT-Projekte in Unternehmen scheitern! Eine astronomisch hohe Zahl – deutlich höher als bei vergleichbaren Projekten in anderen Unternehmensbereichen. Die Anatomie des Scheiterns ist multidimensional, die Gründe vielfältig, verzettelte Prioritäten, überforderte Abteilungen oder fehlendes Committment sind nur ein paar davon. Die zentrale Frage ist daher: Wie lässt sich die hohe Fehlerquote reduzieren und welche Strategien helfen dabei?

In vielen Unternehmen kämpft die IT-Abteilung im Tagesgeschäft regelrecht ums Überleben. Denn statt strategisch mitzuwirken, wird sie zum Reparaturbetrieb – zuständig für das Lösen von Altlasten statt für Innovation. Die Folgen: Wichtige IT-Projekte werden oft gar nicht angedacht oder – wenn sie in bereits in der Pipeline sind – bleiben oft liegen, Chancen werden vertan, Frust macht sich breit. Dabei ist klar: Wer seine IT-Abteilung nicht aktiv in die Wertschöpfung integriert, verschenkt wertvolles Potenzial. Besonders in inhabergeführten, historisch gewachsenen Unternehmen, die stark operativ geprägt sind, stößt die IT häufig an systemische Grenzen.
Das Scheitern hat viele Gesichter – doch die Ursachen lassen sich meist auf zwei zentrale Ebenen zurückführen: konzeptionelle und umsetzungsbezogene Fehler.

Das strukturelle Problem an der Wurzel packen

Viele IT-Projekte scheitern nicht an der Technik, sondern bereits in der Konzeptionsphase: Ziele sind unklar, Stakeholder werden nicht eingebunden, Prozesse werden nicht hinterfragt – und am Ende fehlt die notwendige Akzeptanz im Unternehmen. Wer hier sorgfältig plant und strukturell denkt legt den Grundstein für den Projekterfolg.
Aus unserer Beratungspraxis wissen wir: Es fehlt selten am fachlichen Know-how einzelner Abteilungen – vielmehr scheitert es am Zusammenspiel, an fehlender Abstimmung und durch unklare Kommunikation. Wenn IT-Projekte ins Stocken geraten oder gar nicht erst starten, liegt das fast immer an organisatorischen Schwächen: mangelnde Transparenz, unklare Verantwortlichkeiten oder fehlende Einbindung der Mitarbeitenden führen schnell zu Widerständen – und damit zum Stillstand.

„IT-Abteilungen müssten Innovation ermöglichen – stattdessen sind sie oft damit beschäftigt, den laufenden Betrieb irgendwie am Laufen zu halten.“
(Martin Böck, Geschäftsführer Artaker IT)

5 beste Fehler – und wie sie vermieden werden können

  • Unklare oder fehlende Projektziele: Klare Projektziele sind der Kompass jedes IT-Projekts. Sie sollten im Einklang mit der übergeordneten Geschäftsstrategie und den finanziellen Zielsetzungen des Unternehmens stehen. Im Idealfall leiten sich die Ziele direkt aus einem konkreten strategischen Teilbereich ab – so wird sichergestellt, dass das Projekt echten Mehrwert schafft und nicht am Bedarf vorbeiläuft.
  • Status quo wird nicht erhoben: Eine präzise Analyse der aktuellen (=Ist-)Situation ist unerlässlich, um bestehende Prozesse und Kostenstrukturen im Unternehmen zu verstehen. Sie bildet die Grundlage für eine belastbare Baseline – und damit für den späteren Nachweis von Effizienzgewinnen und Kosteneffekten.
  • Soll-Analyse fehlt: Auf Basis der identifizierten Verbesserungspotenziale und unter Berücksichtigung verfügbarer IT-Technologien werden neue Soll-Prozesse entwickelt bzw. bestehende gezielt optimiert – dort, wo es prozessual und wirtschaftlich sinnvoll ist.
  • Beteiligte werden nicht einbezogen: Ebenso entscheidend wie die Prozessgestaltung selbst ist die frühzeitige Einbindung der Mitarbeitenden. „Betroffene zu Beteiligten machen“ lautet hier die Devise. Denn wenn betroffene Teams nicht in die Entwicklung der neuen Abläufe einbezogen werden, entsteht schnell Inakzeptanz, bis hin zu offenem Widerstand. Eine klare, transparente Kommunikation und gezielte Beteiligung sind daher zentrale Erfolgsfaktoren, um Akzeptanz zu schaffen und Umsetzungskraft im Unternehmen zu mobilisieren.
  • Kein realistischer Umsetzungsplan: Ein durchdachtes IT-Projekt braucht mehr als gute Ideen – es braucht einen realistischen Fahrplan und klare Verantwortlichkeiten. Fehlt es an klarer Planung, Ressourcen oder Verantwortlichkeiten, scheitert die Umsetzung oft an Überlastung oder Unklarheit. Ein stufenweises Vorgehen, abgestimmt auf das Unternehmen und seine Veränderungsgeschwindigkeit, ist entscheidend für nachhaltigen Erfolg.

„Nachhaltige Veränderung entsteht dort, wo Menschen mitgenommen werden. Ohne Kommunikation, Beteiligung und Klarheit bleibt jeder Veränderungsprozess ein Papiertiger.“
(Christoph Stieg, Geschäftsführer PERFACT CONSULTING)

Wir bringen Struktur in Ihre IT-Projekte – und helfen Ihnen, Ihre eigene Lösungskompetenz zu stärken.
Gemeinsam, nämlich als Artaker IT und PERFACT CONSULTING unterstützen wir Unternehmen dabei, IT-Projekte strategisch anzugehen, Engpässe zu lösen und dauerhaft wirksam zu sein.
Wir unterstützen, indem wir technologische Umsetzungskraft mit tiefgreifender Expertise in Organisation und Change bündeln. Als erfahrenes Technologieunternehmen und strategisches Beratungsunternehmen begleiten wir Sie gemeinsam durch Veränderungsprozesse – pragmatisch, wirksam und auf Augenhöhe. Dabei verstehen wir uns nicht nur als Umsetzer, sondern vor allem als Wegweiser: Unser Ziel ist es, dass Sie die Werkzeuge und das Know-how erhalten, um Veränderungen künftig selbst erfolgreich gestalten zu können. Wir räumen die Hindernisse aus dem Weg – und bauen gemeinsam mit Ihnen eine tragfähige Struktur für nachhaltige Wirkung.

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Dann laden wir Sie herzlich zu einem kostenlosen Vorbereitungsgespräch ein. Gemeinsam analysieren wir Ihre aktuelle Situation und zeigen auf, wo Sie ansetzen können, um IT-Projekte gezielt und strukturell erfolgreich umzusetzen.

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